Beschreibung
Die schwarze Feder oder eines Jägers Weg
Andreas Freiherr von Nolcken
Eine Buchvorstellung beginnt meist damit, dass gesagt wird, was in einem Buch drinsteht. Der beste Zugang zur „Schwarzen Feder“ von Andreas Freiherr von Nolcken ist vielleicht, dass man sagt, was nicht drinsteht. Es ist kein Buch, das bloß Jagdgschichtl an Jagdgschichtl reiht. Es ist kein Buch, das den heute üblichen Einheitsstil pflegt. Es ist kein Buch von waldgrünem Pathos.
Was also ist die „Schwarze Feder“? Die schwarze Feder ist eine Trophäe und gehört zu denen, die man nimmt, aber eigentlich vergessen möchte, weil sich mit ihr zwiespältige Erinnerungen verbinden. Doch sie begleitet den Jäger durch ein Jahr, ob er es will oder nicht. Es ist kein schlechtes Jahr, dennoch scheint über dem Jagen ein Schatten zu liegen. Erst als sich das Jagdjahr seinem Ende zuneigt, löst sich der Knoten, und der Blick scheint durch auf ein Glück, das nicht immer nur in der Beute liegt.
Auch in seinem dritten Werk nach „Jahreszeiten eines Jägers“ und „Jagd im Glanz und Widerschein“ vereinigt von Nolcken jene Vorzüge, die Schritt für Schritt zu seinem Markenzeichen geworden sind: erzählerische Gestaltungskraft, treffsichere Sprache, Humor, viel Selbstironie, ja stellenweise ausgesprochene Komik, ein umfassendes Wissen und Bildung. Es gelingt ihm scheinbar mühelos, den Leser einzufangen und erst wieder loszulassen, wenn das Buch zu Ende gelesen ist.
Seit Gagern und Cramer-Klett leidet die Jagdliteratur an Auszehrung. Mit Andreas Freiherr von Nolcken scheint ein Autor herangereift zu sein, der den Anschluss an die Tradition der Großen geschafft hat. Er könnte dem lebensumfassenden Thema der Jagd auch in der Literatur – und damit in der Gesellschaft – einen neuen Stellenwert geben.
Was also ist die „Schwarze Feder“? Die schwarze Feder ist eine Trophäe und gehört zu denen, die man nimmt, aber eigentlich vergessen möchte, weil sich mit ihr zwiespältige Erinnerungen verbinden. Doch sie begleitet den Jäger durch ein Jahr, ob er es will oder nicht. Es ist kein schlechtes Jahr, dennoch scheint über dem Jagen ein Schatten zu liegen. Erst als sich das Jagdjahr seinem Ende zuneigt, löst sich der Knoten, und der Blick scheint durch auf ein Glück, das nicht immer nur in der Beute liegt.
Auch in seinem dritten Werk nach „Jahreszeiten eines Jägers“ und „Jagd im Glanz und Widerschein“ vereinigt von Nolcken jene Vorzüge, die Schritt für Schritt zu seinem Markenzeichen geworden sind: erzählerische Gestaltungskraft, treffsichere Sprache, Humor, viel Selbstironie, ja stellenweise ausgesprochene Komik, ein umfassendes Wissen und Bildung. Es gelingt ihm scheinbar mühelos, den Leser einzufangen und erst wieder loszulassen, wenn das Buch zu Ende gelesen ist.
Seit Gagern und Cramer-Klett leidet die Jagdliteratur an Auszehrung. Mit Andreas Freiherr von Nolcken scheint ein Autor herangereift zu sein, der den Anschluss an die Tradition der Großen geschafft hat. Er könnte dem lebensumfassenden Thema der Jagd auch in der Literatur – und damit in der Gesellschaft – einen neuen Stellenwert geben.
Eine Jagdnovelle der besonderen Art. Exklusiv in Leinen.
116 Seiten.
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.