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2000 Jahre Jagd in Österreich

65,00 

Jagdgeschichte(n) in Rot-Weiß-Rot. – In keltisch-germanischen Zeiten war das Gebiet des heutigen Österreich noch von unheimlichen Wäldern überzogen. Die Jagd bestimmte das Leben des freien Mannes. Er jagte mit äußerst bescheidenen Waffen: Speer, Schleuder, Keule sowie Pfeil und Bogen. Das Wild war dem Jäger haushoch überlegen. Was er für den Jagderfolg brauchte, war Mut, Kraft, Schnelligkeit, List und scharfe Sinne.
Dreht man das Rad der Zeit um ein paar Jahrhunderte weiter, ins Barock – auch als „Goldenes Zeitalter der Jagd“ bezeichnet – so begegnet man zwar prunkvollsten Jagden, die mit höchstem Aufwand arrangiert wurden, die aber dem Wild so gut wie keine Chance mehr ließen: Es musste lediglich zur Tötung auf „eingestellten“ Jagden herhalten. Die Jagd war zum Spektakel und Nobelsport der Herrschenden verkommen und hatte sich selbst verloren. – Der aufmerksame Beobachter mag Parallelen zur heutigen Zeit erkennen.
Erst mit dem 19. Jahrhundert und Erzherzog Johann, dem steirischen Prinzen, wurde die Jagd wieder gehaltvoller…
288 Seiten, 32 Seiten Hochglanz-Bildteil.

Beschreibung

2000 Jahre Jagd in Österreich

Johann Nussbaumer

Das Buch „2000 Jahre Jagd in Österreich – von den Wurzeln bis zur Gegenwart“ zeichnet Schritt für Schritt sämtliche Stationen der Jagdgeschichte Österreichs nach. Es fängt aber auch Kurioses, Lachhaftes oder einfach spannende Details ein: Wer weiß heute noch, daß Kaiser Maximilian I., der „großmächtige Waidmann“, die Armbrust liebte und Feuerwaffen verachtete, weil damit „jeder Trottel seine Hirsche schießen“ könne? Wer weiß, dass Kaiser Karl VI. mit seinen Schüssen nicht nur das Wild, sondern auch den österreichischen Hochadel dezimierte? Wer, dass Kaiser Leopold I. mit Leoparden vom Pferd aus jagte? Wer, dass Maria Theresia dem Joseph „Seppel“ Haydn – auch ein Jäger – in Schönbrunn eine saftige Ohrfeige anrieb?
Hätte die Jagd nicht einen so hohen Stellenwert bei den Babenbergern und den Habsburgern gehabt, so würde Österreich heute anders aussehen. Schönbrunn, Laxenburg, der Prater – für all diese Anlagen hat die Jagd den Anstoß gegeben. Das Buch macht nachvollziehbar, welch immense Spuren die jahrtausendealte Jagdtradition auf dem Gebiet des heutigen Österreich hinterlassen hat – im Volk, in der Kultur und in der Gestaltung des Landes.

Jagdgeschichte(n) in Rot-Weiß-Rot. – In keltisch-germanischen Zeiten war das Gebiet des heutigen Österreich noch von unheimlichen Wäldern überzogen. Die Jagd bestimmte das Leben des freien Mannes. Er jagte mit äußerst bescheidenen Waffen: Speer, Schleuder, Keule sowie Pfeil und Bogen. Das Wild war dem Jäger haushoch überlegen. Was er für den Jagderfolg brauchte, war Mut, Kraft, Schnelligkeit, List und scharfe Sinne.
Dreht man das Rad der Zeit um ein paar Jahrhunderte weiter, ins Barock – auch als „Goldenes Zeitalter der Jagd“ bezeichnet – so begegnet man zwar prunkvollsten Jagden, die mit höchstem Aufwand arrangiert wurden, die aber dem Wild so gut wie keine Chance mehr ließen: Es musste lediglich zur Tötung auf „eingestellten“ Jagden herhalten. Die Jagd war zum Spektakel und Nobelsport der Herrschenden verkommen und hatte sich selbst verloren. – Der aufmerksame Beobachter mag Parallelen zur heutigen Zeit erkennen.
Erst mit dem 19. Jahrhundert und Erzherzog Johann, dem steirischen Prinzen, wurde die Jagd wieder gehaltvoller…
288 Seiten, 32 Seiten Hochglanz-Bildteil.

Preis: Euro 65,–
inkl. MwSt.

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